Johann Friedrich Justin Bertuch
Schriftsteller, Kabinettssekretär und Legationsrat in Weimar
Seit 1795 gab Bertuch das "Bilderbuch zum Nutzen und Vergnügen der Jugend - enthaltend eine angenehme Sammlung von Thieren, Pflanzen, Blumen mit einer kurzen wissenschaftlichen und den Verstandes-Kräften eines Kindes angemessenen Erklärung begleitet" heraus.
In der 1. Auflage erschienen die Texte nur deutsch, ab der 2. Auflage 1801 wurden sie parallel in mehreren Sprachen, z.B. französisch, latein und ungarisch abgedruckt.
Die 1185 Kupferstichtafeln wurden unter Leitung von J. H. Lips von Schülern der freien Zeichenschule in Weimar hergestellt. Jede Tafel, mit meist mehreren Darstellungen, ziert kräftiges zeitgenössisches Kolorit.
Vorwort: "Ein Bilderbuch ist für eine Kinderstube ein wesentliches und noch unentbehrlicheres Meuble, als die Wiege, die Puppe oder das Steckenpferd"Birgit Strehler M. A.